Einführung

Wie kann „Visual Empowerment“ stattfinden? Um die Frage, die die Tagung begleitet, einzuführen, werden in diesem Vortrag zunächst Inhalte gezeigt, die sich mit dieser Fragestellung auseinandersetzen oder sie tangierende Themen aufgreifen. Während nicht nur theoretische Positionen wie Laura Mulvey und bell hooks unsere geprägten Blickregime aufzeigen, erarbeiten auch künstlerische Positionen diese Thematik. Nicht nur Netzkünstler*innen, Positionen der feministischen Avantgarde und zeitgenössische Künstler*innen, die mit vorherrschenden Sehgewohnheiten brechen wollen, finden ihren Weg in diesen Vortrag, auch die Relevanz von Social Media Trends und dadurch aufgekommene Video-Stile werden in den Fokus genommen. Zwischen Digitalität, Feminismus und künstlerischem Schaffen wird sich Fragen der Aneignung, Emanzipation und Rebellion angenähert.

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Marley Schlarb

Marley Schlarb ist wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in an der Kunstakademie Düsseldorf in der Didaktik der bildenden Künste. Dey studierte zuvor in Gießen Kunst und Germanistik (Lehramt für Gymnasien) und entwickelte dort ein gesteigertes Interesse für performative Kunstformen und Darstellung von Selbst- oder Fremdkonzepten. In deren Forschung beschäftigt sich Marley Schlarb mit der Verhandlung patriarchal geprägter Sehgewohnheiten in ästhetischen Lehr- und Lernprozessen und befragt den Kunstunterricht auf sein Potential zur (Selbst-)reflexion. Seit 2023 bietet Marley Schlarb Seminare an der Kunstakademie Düsseldorf zu Themen an, die diese Fragestellung tangieren und arbeitet zeitgleich im BMBF-geförderten Projekt „lernen:digital // ComeArts“.

https://www.kunstakademie-duesseldorf.de/de/personen/4869-marley-schlarb/6370-projekt

https://comearts.uni-due.de/comenets/comenet-arts-kunst/