Kontaktzonen zwischen
Identität und Territorium

Dora Celentano, Lisa Thal und Kevin Schnabelrauch (Düsseldorf) 

Über diesen Link erhalten Sie die Workshop-Materialien (passwortgeschützter Bereich).

Das Werk des Künstlers William Kentridge eignet sich im besonderen Maße für die Verknüpfung verschiedener Lernbereiche, da er multimediale und komplexe Kunstwerke schafft. Ein wiederkehrendes Motiv in seinen Werken ist die Auseinandersetzung mit der Geschichte Südafrikas, insbesondere mit Themen wie Apartheid, Kolonialismus und sozialer Gerechtigkeit. Häufig nutzt er dabei das Mittel der Collage, weil er damit historische Erzählungen, die Dekonstruktion der Geschichte und den Einsatz verschiedener Disziplinen und Techniken miteinander verknüpft. In diesem Workshop geht es um die Erarbeitung des Ausdrucksgehaltes von Grenzen in Kentridges Werk anhand drei unterschiedlicher Handlungskonzepte. Dabei werden bildnerisch-praktische und rezeptive Methoden aus der Schulpraxis vorgestellt, erprobt und reflektiert. Schwerpunkte der Auseinandersetzung bilden der animierte Film „Ubu tells the truth“ (1997) sowie die Wandteppiche „Espagne Ancienne (Porter with Dividers)“ (2001-2008). Hierbei wurden im Workshop verschiedene Materialitäten und Techniken  — wie bspw. Kentridges animierte Technik der Kohlezeichnung „Drawing for Projection“ und die des animierten Scherenschnitts — von den Teilnehmer*innen selbst erprobt und reflektiert.

Teilnehmende wurden hierfür gebeten, den Film ‚Ubu Tells the Truth‘ (1997) im Vorfeld online anzuschauen, sowie ein iPad mit den kostenlosen Apps ‚Sketchbook‘ und ‚Stop Motion‘ mitzubringen.