Potentiale kunsttherapeutischer Praxis

in ästhetischen Bildungsprozessen

Workshop von Rabea Müller

Mit Fokus auf ressourcenorientiertes künstlerisches Arbeiten werden in diesem interaktiv gestalteten Workshop Projekte aus dem Atelier artig in Köln vorgestellt, die Kunst als ein „Medium der Entgrenzung“ verstehen. Dabei werden insbesondere solche Methoden ergründet, die in kreativen Prozessen greifen, um Menschen mit unterschiedlichen Biografien, Lebenserfahrungen und Potentialen über differenzierte individuelle Wege gemeinsam an einem Motiv laborieren zu lassen. Künstlerisches Handeln kann zur Unterstützung der Weiterentwicklung vorhandener Fähigkeiten und zur Kompensation von Defiziten und Entwicklungsretardierungen beitragen, das zeigen die Beispiele gelingender Kunstproduktion und –rezeption, deren Transfermöglichkeiten für einen inklusiven Kunstunterricht herausgearbeitet werden und als Grundlage der Diskussion dienen, diese Methoden darüber hinaus auch fächerübergreifend zu nutzen. Eine kleine praktische Einheit verdeutlicht die Möglichkeiten und Grenzen und bietet Anregungen für eine entsprechend modifizierte Umsetzung im eigenen (Unterrichts-)Alltag.

Dr. Rabea Müller, Gründung und Leitung des Ateliers artig in Köln. Das Atelier ist eine heilpädagogisch-kunsttherapeutische Praxis für Kinder und Jugendliche im Alter von 4 – 18 Jahren. Neben dem ambulanten Angebot arbeitet artig in unterschiedlichen Projekten, die intern oder extern je nach Zielgruppe stärker therapeutisch oder künstlerisch ausgerichtet sind. An der Schnittstelle Jugendhilfe und Schule ist artig Leistungsträger des SGB VIII und anerkannte Einrichtung kultureller Bildung des Landes NRW.

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MATERIAL

Präsentation zum Workshop
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Seminarergebnisse: Stop-Motion-Film 1
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Stop-Motion-Film 2
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